Gräfliche Bibliothek
Dieser Raum gehört zu dem von Otto von Schwerin im 16.Jh. errichteten Herrenhaus. Dafür sprechen die Wandarkaden, welche für den Baustil der Renaissance typisch sind. Friedrich Graf von Schwerin und seine Frau, Gräfin Freda, haben diesen Raum als Bibliothek genutzt. Nach dem Tod von Friedrich 1924 war die Bibliothek der Lieblingsraum der Gräfin. Wenn keine Gäste im Hause waren, hat sie hier mit ihrer Kammerzofe „Mademoiselle Mimi“ oft gesessen und auch gespeist. Auch dieser Raum war bis 2003 in einem sehr schlechten baulichen Zustand (Abb. 1). Die Wände waren durch Feuchtigkeit erheblich beschädigt. Der Fußboden sowie die Decke mussten entfernt werden. In den Jahren 2004/05 (Bisherige Rekonstruktion) wurden die Wände trocken gelegt, verputzt und überstrichen. Decke und Fußboden wurden erneuert. Die ehemalige Bibliothek wird zurzeit noch zur Lagerung von Stühlen und Tischen genutzt, welche im Saal bei Kulturveranstaltungen und Familienfeiern benötigt werden. Mit dem geplanten Anbau (Aktuelle Rekonstruktionsvorhaben) entsteht eine neue Lagermöglichkeit und der Raum kann nach einer denkmalgerechten Restaurierung wieder, entsprechend seiner historischen Nutzung, als Bibliothek gestaltet werden.
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