Bücherstube 2
In der Bibliothek finden Sie Belletristik nach Autoren geordnet, Erzählungen, Lyrik und Bücher zu Literaturwissenschaft, Kunst und Architektur.
Verweilen Sie in der gemütlichen Atmosphäre, blättern in Ruhe in den Büchern und treffen Ihre Auswahl. Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns wohlfühlen. In der Bücherstube lädt eine große Auswahl an Büchern zum Stöbern, Lesen und Mitnehmen ein: Romane, Krimis, Fach- und Sachbücher, Kinderbücher und Bildbände, thematisch in Regalen geordnet.
Bibliothek und Bücherstube sind während der Öffnungszeiten des Schlosses für Sie zugänglich. Spenden sind willkommen! Nur die antiquarischen und wertvolleren Bücher befinden sich im verschlossenen Bücherschrank und sind mit Preisen ausgezeichnet. Die große Mehrzahl der Bücher können wir Ihnen hingegen kostenlos überlassen.
Bitte denken Sie daran: Mit Ihrer Spende am Ausgang (Spendensäule) unterstützen Sie die denkmalgerechte Sanierung des Schlosses!
In diesem Raum zeugen die Wandarkaden von einem Ursprung in der Renaissancezeit (Abb. 1). Durch das Anheben der Decke im „Grünen Salon“ beim Umbau um 1900 befindet sich der Fußboden knapp unterhalb der Fenster an der Nordfassade (Abb. 1). Wegen seiner geringen Raumhöhe wurde der Raum von der gräflichen Familie als Abstellkammer genutzt. Die Abbildungen 2 und 3 zeigen, dass während der Restaurierung mit Eigenmitteln 2009 ein Fenster in der rechten Wandarkade zugesetzt und dafür in der linken Wandarkade ein ehemaliges Fenster wieder geöffnet wurde. Dieses kleine, für die Renaissance typische Fenster mit leicht gebogenem Sturz wurde geschaffen, damit an einer Stelle die ursprüngliche Gestaltung im 16. Jh. zu sehen ist. An der Decke sind die denkmalgerecht angebrachten Schilfrohrmatten als Halt für den Putz zu erkennen (Abb. 2 und 3).
Auf dem Foto in Abb. 3 sieht man die zugemauerte frühere Zugangstür von der Galerie. Zwischen den beiden Fenstern in der Nordfassade ist ein zugemauerter Zugang zu einem Toilettenerker des Renaissance-Ursprungsbaus in einem Putzfenster zu sehen (Abb. 4). Bei den aktuellen Rekonstruktionsvorhaben erfolgt die denkmalgerechte Sanierung des Raumes. Leider haben die Farbrestauratoren keine verwertbaren Anhaltspunkte für die Wand- und Deckengestaltung gefunden. Deshalb erfolgt die Rekonstruktion entsprechend einer vergleichbaren, zeitgenössischen Gestaltung aus der Region (Zielstellung). Die jetzt im Raum befindlichen antiken Möbel sind Geschenke von Mitgliedern und Freunden des Fördervereins. In den Regalen befinden sich Romane, nach Autoren geordnet.
Abb. 1: Bücherstube 1 vor den Sanierungsarbeiten 2004/2006. Der Fußboden verläuft fast in Höhe der Fensterbretter. In der Wandarkade erkennt man ein zugemauertes Fenster aus der Renaissancezeit.
Abb. 4: Blick auf den in der Nordfassade zugemauerten Zugang zu einem Toilettenerker des Renaissance-Ursprungsbaus in einem Putzfenster.
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